Wir sind bemüht die Erfahrungen mit Interessenten zu teilen und schlagen dies unseren Kunden stets vor. Der Entscheid zur Veröffentlichung liegt beim Kunden
Je 5 Allgemeinmediziner in der Peripherie und 5 Onkologen wurden darüber befragt, ob Krebspatienten Schwierigkeiten beim Zugang zur Krebsbehandlung thematisieren und wie die Onkologen dies bei
der Therapiewahl berücksichtigen.
Die Resultate zeigen, dass es offensichtlich Schwierigkeiten gibt, dass aber auch viele Möglichkeiten bestehen, sie zu überwinden. Die Onkologen machen unterschiedlichen Gebrauch von den
Möglichkeiten, die sie bei der Therapiewahl hätten, um diesen Schwierigkeiten zu begegnen.
Groux, P. and Szucs, T.; Geographic disparities in access to cancer care: do patients in outlying areas talk about their access problems to their general practitioners and medical oncologists and
how does that impact on the choice of chemotherapy? European Journal of Cancer Care (2013); Volume 22, Issue 6, 746-753
Der technische Fortschritt und die damit verbundene Interdisziplinarität der Behandlung von Krebserkrankungen führen dazu, dass das medizinische Angebot in Zentrumspitäler konzentriert wird.
kundengerecht.ch klärte ab, ob Patienten überhaupt bereit sind häufiger oder weiter zur Behandlung zu fahren, wenn Ihnen im Gegenzug eine effizientere Behandlung versprochen wird.
Grundsätzlich sind die Patienten dazu bereit, aber mit zunehmendem Alter nimmt die Bereitschaft ab und wandelt sich in eine Ablehnung, wenn der Aufwand zu gross wird.
Groux Ph., Anchisi S. & Szucs Th. Are Cancer Patients Willing to Travel More or Further Away for a Slightly More Efficient Therapy? Cancer and Clinical Oncology; Vol. 3, No. 1; 2014 (online
publiziert am 27. Mai 2014)
Sozio-ökonomische Determinanten beeinflussen die Behandlung von Krebs. So ist bekannt, dass verheiratete Frauen weniger Chemotherapie bekommen als nicht-verheiratete und dass die ländliche
Bevölkerung sowohl die Behandlung als auch das Screening von Darmkrebs weniger in Anspruch nimmt. Dejardin und Ko-Autoren publizierten 2008 die Vermutung, dass ein Zusammenhang mit sozialem
Support besteht.
kundengerecht.ch hat den Bedarf an sozialem Support erhoben und den Nachweis erbracht, dass die überwiegende Mehrheit eine Unterstützung beansprucht.
Groux Ph., Anchisi S. & Szucs Th. How do gender, age and travel time impact on the need for social support of patients to have access to cancer treatment? Cancer and Clinical Oncology; Vol.
3, No. 2; 2014 (online publiziert am 25. September 2014)
Chemotherapien werden in spezialisierten Zentren angeboten. Über eine längere Zeit in diese Zentren zu reisen, wird von Krebspatienten häufig als Belastung beschrieben, sowohl finanziell als auch sozial aber auch weil sie kräfteraubend sind.
kundengerecht.ch hat untersucht, wozu Krebspatienten bereit wären, um diese Last zu reduzieren. Offensichtlich sind Massnahmen notwendig, damit integrierte Versorgungsorganisationen diese Last
reduzieren.
Groux Ph., Anchisi S. & Szucs Th. Cancer patient’s contribution to reduce chemotherapy related burden of travel: what would chemotherapy patients agree to do? The Open Public Health Journal;
Vol. 9; 2016 (online erschienen am 23. Juni 2016)
Die Art der Krebserkrankung wirkt sich auf den Bedarf an sozialer Unterstützung aus wie eine Publikation von kundengerecht.ch aufzeigt. Lungenkrebspatienten sind besonders auf Unterstützung angewiesen und nehmen auch häufiger Dienstleistungen in Anspruch.
Lungenkrebspatienten brauchen mehr Unterstützung als andere Patienten. Da die meisten dieser Patienten an einer metastasierten
metastasiert sind, gehen wir davon aus, dass ihr schlechter Zustand diese intensive Betreuung notwendig macht. Brust- und Dickdarmkrebs
Patienten zeigen eine große Bandbreite an Unterstützungsmustern. Unsere Stichprobe ist zu klein, um die Gründe zu analysieren, insbesondere
Groux Ph., Anchisi S. & Szucs Th. Impact of Treatment on the family of Breast, Prostate, Colon and Lung Cancer Patients; Cancer and Clinical Oncology; Vol.
6, No. 1; 2017 (online publiziert am 18. April 2017)
Die Entwicklungen auf dem Gebiet der Krebstherapie sind dermassen rasant, dass nur die interprofessionelle Zusammenarbeit unter Nutzung digitaler Hilfsmittel es ermöglicht, die bestmögliche Behandlung von Krebs und die optimale Betreuung von Krebspatienten und ihren Angehörigen sicherzustellen.
Philippe Groux hat einen Gastbeitrag in der Ausgabe 05/2017 der Zeitschrift "info@onkologie" zum Thema Tumorzentren veröffentlicht.
Der Kanton Bern hat ein neues System für die Subventionierung der familienergänzenden Kinderbetreuung eingeführt, weil die Erfahrungen in der Stadt Bern positiv waren.
Die Bilanz in der ländlichen Region um Huttwil fällt deutlich negativer aus. Kinder wurden aus dem System ausgeschlossen, die Eltern zahlen einen deutlich höheren Anteil an den Kosten.